Philosophie der DNBK
Es wird seit langem gesagt, daß der Stift und das Schwert wie die zwei Räder eines Wagens und die zwei Flügel eines Vogels sind. Sie gehören folglich zu einem Konzept universeller Tugend und sind naturgemäß untrennbar. Folglich sind sie die wiederkehrenden Grundwerte der moralischen Erziehung.
Nakae Toji, gelehrter Konfuzius im frühen 17. Jahrhundert Japan, sagt in seinen Ausführungen, daß der Stift das Mittel ist, mit welchem sich das Volk selbst friedlich regiert und mit welchem das Volk die folgenden fünf Tugenden kultiviert und beschützt: Güte, Pflicht, Loyalität, Ehrfurcht vor dem Alter und Liebe. Das Schwert, auf der anderen Seite ist das Mittel, mit welchem das Volk, diese als unverzichtbar angesehenen Tugenden verteidigen und wiederherstellen. Deshalb ist auch das Schwert ein notwendiges Mittel zur Aufrechterhaltung einer friedlichen Gesellschaft.
Das chinesische Schriftzeichen für BU, bedeutet Kriegskunst, es besteht aus zwei Unterzeichen, welche bedeuten: den Speere aufzuhalten und Gewalt und ein aggressives kriegerisches Wesen zu unterdrücken. Kriegerische Tugenden sind ein fundamentaler Grundsatz um das hohe Ziel einer friedlichen und harmonischen Gesellschaft zu erreichen. Deshalb sind der Stift und das Schwert im Grunde die selben philosophischen Ideale, die voneinander abhängig sind.
Es ist unleugbar das wir in der menschliche Geschichte den Niedergang des Stiftes und den Mißbrauch des Schwertes sahen. Trotzdem ist es auch wahr, daß wir uns selbst nicht kontrollieren oder unseren Haushalt führen können, wenn nicht, der Stift und das Schwert als unteilbare Einheit die wahre Grundlage unserer Tugenden wird. Die Herkunft jeder Nation liegt weit und tief in der Geschichte. Heute schätzen und streben wir solche sozialen Ideale wie Freiheit, Friede, Brüderlichkeit und soziale Gerechtigkeit an, welche die modernen demokratischen Nationen zu verwirklichen versuchen.
Das Schwert und der Stift als untrennbare Tugend für die Schaffung einer größeren friedvollen Gesellschaft zu erhalten, ist unentbehrlich und lebenswichtig für die nachfolgenden Generationen. Wir hoffen ernsthaft, daß die Menschen, die dem Budo folgen, ihren eigenen Charakter entwickeln und kultivieren und dadurch der moralischen Erziehung ihrer Nation beitragen. Dabei wird das Wesen des Butoku, bedeutend kriegerische Tugenden, zu der wirklichen harmonischen Entwicklung von Schwert und Stift, Steigerung der Fähigkeiten, Steigerung des guten Willens und immerwährendem Frieden für die Welt beitragen.